Neumünster,

BuJuLa: Aufbau Bundeswettkampf

Die Ortsverbände Kiel und Preetz koordinierten und installierten die Wettkampfbahnen für den Bundeswettkampf der THW-Jugend.

03.08.-09.08.2016 TZ Preetz+Kiel Bundeswettkampf BuJuLa, Gesamtübersicht

Am Mittwochmorgen, den 03.08.2016 starteten der OV Kiel zusammen mit dem OV Preetz und in enger Zusammenarbeit mit dem Referent Einsatz (alias Bereichsleiter FTA-Koordination) die Aufbauarbeiten für den Bundeswettkampf am darauffolgenden Samstag. Nach einigen Vorplanungen und Vorbereitungsmaßnahmen (wie z.B. der Aufbau einer Führungsstruktur, dem Zusammenstellen der Aufbaumaterialien und dem Erstellen einer Tourenplanung) durften wir Mittwochvormittag endlich die ersten LKWs mit Material zum Einsatzort "Sportplatz IGS Neumünster" entsenden. Zunächst war die Aufgabe für die eingesetzten HelferInnen das Errichten eines Bereitstellungs- und Verpflegungsraumes für unser Aufbauteam. Der Kieler Logistik-Anhänger diente hierbei als Führungsstelle, die 2 SG-30 Zelte als Unterkunftszelte und das Mannschaftszelt MUZ 290 als Verpflegungsstelle.

Nachdem der Wettkampfplatz von Helfern der Wettkampfleitung ordnungsgemäß vermessen und die Aufbaustellen markiert wurden, konnten zunächst die 200m x 3,66m Bodenschutzplatten (Fahrbahnplatten) zum Schutz des Sportplatzrasens per Hand verlegt werden. Nebenbei wurde ein Materiallager errichtet, um die aus Kiel ankommenden Transporte sinnvoll zu verwalten und zu verteilen.

Die einzelnen Wettkampfbahnen bestanden aus einem EGS-Turm, der zusammen mit einigen Holz- und Metallkonstruktionen eine Gesamtschadenslage nach einem Erdbeben im Ausland für die Wettkampfmannschaften simulieren sollten.

Durch das besondere Engagement der ehrgeizigen HelferInnen standen bis 22:00 Uhr am ersten Aufbautag bereits 8 der 16 benötigen EGS-Türme, so dass bereits am Donnerstagabend alle 16 Wettkampfbahnen nahezu komplett aufgebaut und eingerichtet waren. Am Freitag erfolgten kleine Restarbeiten und die Abnahme durch die Wettkampfleitung.

Die nächste logistische Herausforderung erwartete das Aufbauteam am Samstag, dem Wettkampftag, mit dem Eintreffen und Koordinieren der Wettkampfmannschaften. Da die Zufahrt zu den Wettkampfbahnen beschränkt war, mussten die Fahrzeuge der Wettkampfteilnehmer sinnvoll gelotst werden. Jede Mannschaft hatte ihr eigenes Material mitzubringen. Der Transport zu den einzelnen Wettkampfbahnen erfolgte durch unser Aufbauteam auch hier mittels Geländestapler.

Der Bundeswettkampf startete pünktlich nach einer Ansprache unseres Präsidenten unter viel Beifall und Anfeuerung der ebenfalls angereisten Fans. Nach ca. 3 Stunden Wettkampfdauer stand der Sieger fest und es erfolgte der Rücktransport der Wettkampfteilnehmer, so dass am späten Nachmittag unser Abbauteam mit dem Rückbau der Wettkampfbahnen begann, da am darauffolgenden Sonntag die Sportplatzfläche bereits wieder für eine THW-Sportveranstaltung reserviert war. Ca. 5 Stunden nach Wettkampfende wurden alle 16 Türme durch unser Abbauteam demontiert und der halbe Sportplatz stand wieder uneingeschränkt zur Verfügung.

Am Sonntag, den 07.08.2016 erfolgte dann der restliche Rückbau der Wettkampfbahnen und kleinere Unterstützungsarbeiten beim zeitgleich stattfindenden Leistungsabzeichen auf dem Nachbargelände. Nachdem am frühen Abend auch unser Bereitstellungs- und Koordinationscamp abgebaut war, konnten wir nach anstrengenden 5 Tagen mit durchschnittlich 30 beteiligten HelferInnen am späten Sonntagabend den Wettkampfeinsatz erfolgreich beenden.

Am Montag und Dienstagabend folgten noch kleinere Transport- und Logistikaufträge, die im Zusammenhang mit den Übertag stattfindenden Workshops standen. Am späten Dienstagabend wurden die letzten Materialien verlastet und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.

An der Aufbauaktion waren die Kieler Fahrzeuge LdKr FGr Ölschaden, 2x WLF FGr Ölschaden (Kiel+Lübeck), MZKW B2, GKW I B1, MLW V FGr O, MTW ZTr und Ladebordwand LV mit einer Gesamt-Fahrstrecke von über 3600 Kilometer beteiligt. Das zu transportierende Material für den Wettkampf hatte eine Masse von ca. 40 Tonnen. 

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal besonders für die hochmotivierte und professionelle Zusammenarbeit mit den Preetzer Kameraden und dem Bereichsleiter FTA-Koordination bedanken!

[Bildquelle: u.a. THW OV Preetz]


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