Kiel,

Der Ortsverband Kiel und das größte Segelevent der Welt

Wie jedes Jahr bestimmte auch 2011 die Kieler Woche die Juni-Aktivitäten: Während die Segler überwiegend etwas außerhalb, von Schilksee aus, ihre Wettkämpfe austrugen, war die Arena der Kieler THWler das große Volksfest in der Innenstadt. Die inzwischen traditionellen Disziplinen dabei: die Rampe für das Seifenkistenrennen der Förde Sparkasse aufbauen, das Spielfest im Hiroshimapark mit gestalten und den Wasserrettungsdienst gewährleisten.

Dem Aufbau der Rampe für das Seifenkistenrennen in der Bergstraße stellten sich am ersten Kieler Woche-Sonntag die 1. Bergungs- und die Jugendgruppe, unterstützt von sechs Helfern der 2. Bergungsgruppe. Die Entfernung zweier PKW, die im Halteverbot standen, verzögerte den Aufbau um zwei Stunden. Darüber hinaus setzte heftiger Dauerregen ein, der alle Helfer innerhalb kürzester Zeit bis auf die Haut durchnässte. Ein gewisser Lohn für die Mühe waren sicherlich, die gut 30 Seifenkisten, die schließlich doch noch an den Start gingen – und das wieder einmal hervorragende Abendessen bei der Sparkasse.

Am zweiten Kieler Woche-Sonntag hatte die Jugendgruppe dann bei besserem Wetter ihren Soloauftritt. Die 13 Junghelfer und ihre Betreuer waren den gesamten Tag aktiv, um den kleinen Besuchern des Spielfestes den Weg aufs Wasser zu ebnen: Sie bauten einen Tonnensteg, von dem aus dann zahlreiche begeistert Kinder – und auch Eltern – den ganzen Tag über zu einer Paddeltour auf dem Kleinen Kiel starten konnten.

Der Marathondisziplin stellte sich die Fachgruppe Wassergefahren. Sie war zehn Tage lang für den Rettungsdienst auf der Innenförde zwischen Hörn und Anlegestelle Bellevue zuständig. Diese Aufgabe erfüllt die Gruppe bereits seit 2002: Gemeinsam mit der Taucher-Einsatz-Staffel des Arbeiter-Samariter-Bunds stellen die THW-Helfer sicher, dass ins Wasser gefallene und / oder verletzte Personen schnell gerettet und versorgt werden können, und führen Erkundungsfahrten durch. Auch dieses Jahr waren dafür drei bis vier Kameraden, zumeist mit zwei Booten, täglich bis zu zehn Stunden im Einsatz – obwohl die Kieler Woche 2011 aus ihrer Sicht relativ ruhig verlief, eine besondere Herausforderung, die sie aber wie in der Vergangenheit erfolgreich gemeistert haben.





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