TrÜbPl Putlos,

500 Tonnen Schiffstreibstoff nach Havarie in der Ostsee

Bei einer gemeinsamen Ölbekämpfungsausbildung von Havariekommando und Technischem Hilfswerk übten HelferInnen aus dem gesamten Bundesgebiet.

03.06.-05.06.2016 FGr Ölschaden Ölbekämpfungsausbildung Putlos [Bildquelle: F. Burmester / T. Schultz (THW OV Lübeck Homepage/Facebook)]

Rund 150 Einsatzkräfte des THW trainierten vom 03.06. bis zum 05.06.2016 die Bekämpfung eines solchen Szenarios in Ostholstein. Bei der gemeinsamen Ölbekämpfungsausbildung von Havariekommando und THW sind THW-Helferinnen und -Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet zum Truppenübungsplatz Putlos angereist. Mit dem aus Depots der Küstenländer und bei THW-Ortsverbänden stationierten Ölwehr-Geräten wurde die Bekämpfung in zwei Bekämpfungabschnitten geübt. Eine zentrale Bedeutung hatten dabei die beiden Separationsanlagen (SEPCON) aus Nordenham und Cloppenburg, die das mit Skimmern von der Wasseroberfläche aufgenommene Öl-Wasser-Gemisch trennen.

5 Mehrzweckarbeitsboote unterstützten die Bekämpfungsmaßnahmen wasserseitig, in dem sie zum Beispiel Ölsperren in Position brachten. Die Ölwehr-Geräte wurden mit Hägglunds-Fahrzeugen, den Moffett-Geländegabelstaplern und den neuen geländegängigen Tatra-LKWs an den Strand zu den Bekämpfungsabschnitten transportiert. Die aus allen THW-Standorten gemischten Kräfte bauten eigenständig eine Bekämpfungsstelle mit der Aufnahme des Öles, dem Zwischenlagern und dem Transport zur SEPCON-Anlage auf. An einer Station wurden Helferinnen und Helfer mit der im Einsatz zu tragenden persönlichen Schutzausrüstung ein- und ausgekleidet. Die Ausstattung hierfür stammt aus den im Mai diesen Jahres in Dienst gestellten Abrollbehälter Ersteinsatz.

Vertreterinnen und Vertreter aus den Wasserbehörden der Küstenländer waren als Gäste vor Ort, um sich einen Eindruck über den Ablauf eines solchen Einsatz zu machen.

Aus dem THW-Ortsverband Kiel waren ingesamt 10 Helfer an der Übung beteiligt. 9 Helfer aus der Fachgruppe Ölschaden waren bei der Ölbekämpfung auf dem Wasser, an der Küste, Transportaufgaben und in der erweiterten Übungsleitung im Einsatz. Ein weiterer Helfer stellte mit einem Reisebus den Transport der Gäste sicher.


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