Obwohl Mineralöle üblicherweise auf dem Wasser schwimmen und wir davon bei der Ölschadensbekämpfung profitieren, kommt es immer wieder dazu, dass neben dem Öl auch noch Wasser aufgenommen wird. Dieses Wasser muss im Anschluss von dem aufgenommenen Öl getrennt werden. Dieser Vorgang - genannt Separation - ist kostenintensiv, so dass man stets bemüht ist, die aufgenommene Wassermenge zu reduzieren.
Und so werden auch die Ölbekämpfungsgeräte stets weiterentwickelt. Ende letzten Jahres wurde - u.a. an die FGr Ölschaden im THW-Ortsverband Kiel - ein neues Ölaufnahmesystem ausgeliefert, dass mit Bürsten ausgestattet wenig Wasser aufnehmen soll.
Aber die Technik alleine ist nutzlos, wenn es nicht richtig angewendet wird, und so stand am 16.07.2016 eine Ausbildung für ein Teil der Bootsführer aus der FGr Ölschaden auf dem Programm. Der sogenannte Minibagger-Bürstenskimmer wird am Mehrzweckarbeitsboot backbordseitig angebaut. Über ein Powerpack an Bord, dass die hydraulische Energie liefert, wird der Skimmer betrieben. Das aufgenommene Öl wird dann in einem Behälter an Bord des Bootes aufgefangen.
Der Tirpitzhafen im Kieler Marinestützpunkt bot ideale Übungsmöglichkeiten, um mit dem Sweeping-Arm (Leitarm) möglichst dicht an den Spundwänden oder den Reibhölzern entlang zu fahren. Am Ende des Ausbildungsdienstes wurden dann noch Schlepp-, Anlege- und allgemeine Fahrmanöver vorgenommen.
Kiel,
Mit der rotierenden Bürste gegen das Öl
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