In den Morgenstunden des 21.10.2020 kam es auf dem Nord-Ostsee-Kanal (NOK) zwischen Kiel-Holtenau und Rendsburg zu einer großflächigen Gewässerverunreinigung durch austretendes Öl aus einem Frachtschiff. Das Öl sammelte sich auf einer Länge von vielen Kilometern auf der Nordseite des Kanals. Der Ortsverband Kiel wurde durch den Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) mit der Beseitigung der Ölverschmutzung in einem ca. 20 km langen Bekämpfungsabschnitt zwischen Kiel-Holtenau und dem Fähranlager Sehestedt beauftragt.
Kurze Zeit später rückten der Zugtrupp und die Fachgruppe Ölschaden mit MTW TZ, MTW OV, LKW LdKr und WLF mit Anh MZAB (HK) und insgesamt 8 Helfern aus. Der Zugtrupp übernahm die landseitige Erkundung der Verschmutzung und die Erkundung möglicher Zuwegungen. Durch die FGr Ölschaden wurden an verschiedenen Stellen ca. 125 m Absorbent-Ölsperren zur Aufnahme des Öls ausgebracht. Mit dem MZAB (HK) erfolgte die wasserseitige Unterstützung und Erkundung der Uferbereiche. Mit einsetzen der Dunkelheit konnte die letzte Ölsperre ausgebracht und der Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden.