Am Freitagabend bot sich für den Trupp Unbemannte Luftfahrtsysteme des Ortsverbandes Kiel eine besondere Gelegenheit:
Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Dietrichsdorf und der Berufsfeuerwehr Kiel konnte eine neue Form der Zusammenarbeit erproben werden, bei der die Reichweite der Drohnen mithilfe einer Feuerwehr-Drehleiter erhöht wurde. Nach einer kurzen Lagebesprechung am Treffpunkt am Parkfriedhof Eichhof und den notwendigen Vorbereitungen startete die Übung. Das Ziel war es, die Drohnen vom Typ DJI M300 und M30 bis an ihre maximale Reichweite zu testen und dabei zu untersuchen, wie sich die erhöhte Ausgangsposition auf der Drehleiter auf Steuerung und Signalstärke auswirkt. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Die M300 erreichte eine Reichweite von 3 Kilometern, während die M30, dank des modernen Funkstandards, sogar auf rund 6 Kilometer kam. Durch die erhöhte Ausgangsposition auf der Drehleiter konnten die Drohnen ohne störende Hindernisse geflogen werden – ein erheblicher Vorteil, gerade bei der Personensuche im Stadtgebiet, wo oft schon nach wenigen hundert Metern Signalstörungen auftreten.
Diese Übung hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig die enge Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW ist. Indem wir unsere Stärken kombinieren, schaffen wir neue Möglichkeiten, die Effektivität unserer Einsätze zu steigern und im Ernstfall bestens vorbereitet zu sein. Ein besonderer Dank geht an die Kolleginnen und Kollegen in der Leitstelle, die die notwendigen Genehmigungen für diese Übung organisiert haben. Dank ihrer Unterstützung konnte der Test reibungslos durchgeführt werden. Am Ende des Abends waren sich alle einig: Die Kombination aus Drohnentechnik und Feuerwehr-Expertise eröffnet neue Wege in der Einsatzstrategie und erhöht den Einsatzerfolg.
Gelebtes "FeuerWerk"